Wenn Du nicht selbst aus dem Sauerland kommst und jemand fragt Dich „Wie stellst Du Dir eigentlich das Sauerland vor?“, dann würdest Du vermutlich den kleinen Ort Alme bei Brilon beschreiben. Ein Schloss, viel Wasser, viel Grün, Wälder, kleine gemütliche Häuser mit schönen Vorgärten und jeder kennt wohl jeden.
In diesem Ort Alme, der zu Brilon gehört, beginnt mein Tag als Hochzeitsfotograf im Sauerland. Ich war schonmal in der Gegend, vor einigen Monaten, als Linda und Marcel schon im Standesamt in Brilon „Ja“ sagten. Heute folgt Teil zwei und schon auf der Fahrt von Lüdenscheid nach Brilon bin ich voller Vorfreude auf diesen Hochzeitstag.
Das Hochsauerland bietet so viel – wie schön wieder als Hochzeitsfotograf im Sauerland zu sein
Entspannter kann es wohl nicht zugehen. Sowohl Marcel, als auch Linda sind völlig relaxt, als ich die beiden nacheinander zum Getting Ready treffe. Beruhigende Worte sind fast nicht nötig und auch meine kleinen Atem-Tricks um die Aufregung zu Stoppen brauche ich nicht heraus kramen.
Als dann der First-Look an den Alme-Quellen kurz bevor steht steigt die Aufregung dann doch etwas. Aufregung die der schönsten Vorfreude ähnelt und als die beiden sich ihren ersten Blick zuwerfen fließen zarte Freudentränen – ich glaube auch bei mir. Ein unglaublich tiefer Moment, den die beiden in der Kirche wiederholen.
Ja, den First-Look doppelt genießen – was kann es denn Schöneres geben. Und auch beim zweiten Mal in der herrlichen Kirche in Brilon wird es emotional. Was ein Start in in diesen Tag, ein Tag im September als Hochzeitsfotograf Sauerland.
Linda, erzähle etwas von Dir. Wer bist Du? Was macht Dich aus? Meine zukünftigen Bräute möchten Dich besser kennenlernen.
Ich bin Linda und komme aus dem wunderschönen Dorf Alme am Rande des Sauerlands. Ich arbeite im Marketing und bin eine absolute Planerin. Ich habe Spaß am Designen und Organisieren und hab mich bei unseren Hochzeiten wirklich absolut selbstverwirklichen können. Meine Familie und Freunde sind ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und ich reise gerne mit meinen Mann Marcel durch die Welt.
Wie würdest Du Deinen Ehemann beschreiben? Was macht ihn zu dem, was Du auf ewig lieben wirst?
Mein Ehemann heißt Marcel und ohne übertreiben zu wollen, kann ich sagen, dass er der liebste Mensch auf Erden ist. Bei uns beiden gilt das Motto „Gegensätze ziehen sich an“: er ist mein Ruhepol, der Platz an dem ich mich am wohlsten auf dieser Welt fühle und ich freue mich jeden Tag, in nach der Arbeit in die Arme nehmen zu können.
Der Dorfkind-Klassiker – wir kennen uns schon seit der Kindheit im gleichen Dorf im Sauerland
Wie und wo hast Du Deinen Ehemann kennengelernt? – Erzähle uns Eure Liebesgeschichte
Unsere Liebesgeschichte ist eigentlich der „Dorfkind-Klassiker“: wir sind beide im gleichen Dorf aufgewachsen und kannten uns schon als Kinder. Da Marcel jünger ist als ich, hatten wir nicht sehr viel miteinander zu tun. Als Kind fand ich Marcel nicht ganz so klasse, aber das hat sich im Jahr 2010 ins komplette (wunderbare) Gegenteil verkehrt und so sind wir seit März des Jahres ein Paar.
Wo kommt der Anzug her? Hat Dein Ehemann ihn alleine gekauft, hatte er Unterstützung?
Da es meinem Schwiegervater vor seiner Hochzeit nicht vergönnt war, gemeinsam mit seinem Vater den Hochzeitsanzug auszusuchen, lag es ihm sehr am Herzen, eben dies zusammen mit Marcel zu machen. Marcels Bruder, dessen Freundin und ich durften auch mit und so haben wir zusammen mit der hervorragenden Beratung im Bekleidungshaus Vockeroth in Melsungen zwei großartige Outfits für Marcel gefunden.
Ein Brautkleid ist ein Statement. Wie und wo hast Du Dein Brautkleid entdeckt und was gefällt Dir an dem Kleid besonders gut?
Für Outfit für die standesamtliche Trauung habe ich mich im Internet umgesehen und es war schnell klar, dass es kein einfaches, weißes Kleid werden würde. Eine Zalando-Bestellungen später hatte ich dann die perfekte Kombination aus rosa Tüllrock, Spitzenoberteil und Schuhe.
Ein Einblick in die standesamtliche Trauung – Winterhochzeit im Sauerland:
Hochzeitsfotograf Sauerland im Winter
Ich habe mein Kleid für die kirchliche Trauung beim Modehaus Starp in Kaunitz entdeckt. Zusammen mit meiner Mutter, meiner zukünftigen Schwiegermutter und meinen beiden Schwestern, die auch meine Trauzeuginnen waren, bin ich auf einer Hochzeitsmesse auf dieses Geschäft aufmerksam geworden. Die vier haben mir dann im Dezember 2017 geholfen das passende Kleid zu finden. Mir war vorher schon klar, dass es in die Richtung Boho gehen sollte und mit meiner Namensvetterin Linda hatte ich auch gleich die perfekte Beratung an meiner Seite. Nach gefühlt 20 verschiedensten Kleider bin ich dann doch auf Kleid Nr. 2 zurückgekommen, weil es voll und ganz meinen Vorstellungen entsprochen hat. Es war im Boho-Stil, mit leichtem Rosa unterlegt, viel Spitze, war leicht, hatte keinen großen Umfang (ich wollte schließlich ohne Probleme feiern) und hatte einen traumhaften Rückenausschnitt. Wobei mein Blumenkranz im Haar das Outfit erst komplett gemacht hat.
Welches war für Dich der schönste Hochzeitsmoment?
Bei beiden Hochzeiten gab es ganz viele besondere Momente, aber mir ist immer der Eröffnungstanz im Kopf geblieben. Einmal haben wir unter Regenschirmen und Lichtern getanzt und beim zweiten Mal dann in mitten unserer wichtigsten Menschen, umgeben von funkelnden Wunderkerzen. Das war ein unbeschreibliches Gefühl!
Emotional war auch der Frist Look, da sind bei mir alle Dämme gebrochen und es war noch viel emotionaler als die Trauung selbst.
Wie stellst Du Dir Eure Zukunft vor?
Da wir beide absolute Familienmenschen sind, wünschen wir uns für die Zukunft auf jeden Fall Kinder und ein schönes Heim. Aber auch der Wunsch die Welt zu entdecken spielt in bei uns eine große Rolle. Egal, was kommt, wir wollen irgendwann im hohen Alter nebeneinandersitzen und sagen können: Das war ein schönes Leben mir dir an meiner Seite.
Aus der Erfahrung der Bräute lernen – als Hochzeitsfotograf Sauerland gebe ich diesen Tipp immer mit.
Planung ist das A und O. Hast Du einen Tipp für zukünftige Stefanie Roth Bräute?
Allen zukünftigen Bräuten würde ich raten, dass es wichtig ist, sich seine Wünsche zu erfüllen. Durch die ganzen Inspirationen aus dem Internet und den sozialen Medien ist es oft schwer, genau das herauszufinden, was für einen persönlich das Richtige ist. Man sieht so viele schöne Dinge und muss dann aussortieren, was einem wichtig ist und wofür es sich lohnt das Geld auszugeben. Niemand wird euch mit einem Styleshoot von Instagram vergleichen, aber die Leute merken, wenn ihr nicht ihr selbst seid. Auch nicht vergessen, dass nicht immer alles funktionieren kann und, dass man deswegen nicht ausflippen muss. Genießt die Zeit der Vorbereitung, es ist eine wunderbare, einmalige Zeit für beide von euch und lasst euch von niemanden stressen. Wenn ihr im Vorhinein alles gut plant, auch gerne mit Hilfe eurer Familie, Freunde und Dienstleistern, dann kann an eurem Hochzeitstag nichts schief gehen. Das wichtigste an diesem Tag ist die Tatsache, dass du deinen Liebsten heiratest und nicht, ob die Tischdekoration perfekt drapiert ist.
Beschreibe doch mal Eure Hochzeitslocation?
Für die standesamtliche Hochzeit haben wir uns für eine schöne Halle im Nachbardorf entschieden. Hier stand eher im Vordergrund, dass wir eine große Party, mit vielen Leuten und einer Band haben wollten. Da die Schützenhallen im Sauerland ja eher rustikal sind, haben wir die Deko eher dezent gehalten. Wobei ich mir meinen Traum erfüllt habe, unter Regenschirmen zu feiern.
Party zur standesamtlichen Trauung – eine Winterhochzeit im Sauerland bei Schnee im März
Unsere Suche nach der perfekten Location für unsere kirchliche Trauung haben wir ein Jahr vor der Trauung begonnen. Da wir wussten, dass dies die intimere und aufwendigere Feier werden würde, war es uns wichtig, dass wir einen Ort finden, der möglichst einen schönen Garten und einen gemütlichen Saal hat. Es Lag uns auch am Herzen, dass wir und bei dieser Feier nicht selber um Essen und Personal kümmern müssen. Meine Arbeitskollegin hatte kurz nach unserer Verlobung ihre Hochzeit im Hotel am Wallgraben in Brilon gefeiert und daher hatte ich die Deele schon im Hinterkopf behalten. Im Nachhinein wirklich die perfekte Location: die evangelische Stadtkirche Brilon war fußläufig zu erreichen, auswärtige Gäste konnten im Hotel übernachten und der hervorragende und liebevolle Rundumservice der Familie Wiegelmann, alles passte perfekt.
Aufgrund des großartigen Wetters haben dann wirklich alle Gäste den Nachmittag dann im sonnigen Biergarten verbringen können. Beim abendlichen Essen konnten wir in Ruhe im Saal das köstliche Essen genießen und gefeiert wurde dann in der gemütlichen Kneipe.
Wie empfandet ihr den Tag mit mir als Eure Fotograf, Sauerland?
Du, liebe Steffi, warst wirklich ganz wunderbar. Im Vorhinein hast du uns, gerade beim Thema Zeitmanagement, sehr geholfen. Deine herzliche Art hat man sowohl in deiner Arbeit als auch in deinem Umgang mit uns und unseren Gästen gespürt. Alle waren begeistert, dass du die Bilder sehr unaufdringlich geschossen hast, man hat dich kaum bemerkt. Dadurch sind so natürliche und unbemerkte Situationen festgehalten worden. Zu guter Letzt sind die Endresultate dann noch ein wahrer Traum! Vielen lieben Dank dafür! #hochzeitsfotograf sauerland
Habt ihr ein Lieblingsfoto?
Wir haben einen ganzen Stapel an Lieblingsbildern, einen klaren Favoriten haben wir nicht. Die Bilder, bei denen man am natürlichsten lächelt, sind aber definitiv die Schönsten.
Die Liebe deines Lebens zu heiraten macht den Tag schon perfekt, alles andere macht ihn vollkommen.
Liebe Linda, lieber Marcel,
zwei besondere Tage Eures Leben, zwei spannende Kapitel … wenn Zeit auch für mich fliegt, wie ein Fingerschnips. Ich danke Euch für diese so großartige gemeinsame Zeit.
Brautkleid: Phil Collins Bridal, gekauft im Modehaus Starp in Kaunitz
Haare & Make-up: Salon Brockmann, in Alme
Anzug: Vockeroth in Melsungen
Location:
Schützenhalle in Nehden (Standesamt)
Deele im Hotel am Wallgraben in Brilon (Kirche)
Papeterie: selbst designend & gedruckt
Floristik:
Almer Blumendeele, in Alme (Standesamt)
Beatrix Brandenburg Eventdesign, in Brilon (Kirche)
Dekoration: selbst gemacht
Musik:
Loud Neighbours aus Bad Wünnenberg (Standesamt)
Lothar Grunwald (Sänger Kirche)
Benno Morawitzky (DJ)
Hochzeitsfotograf Sauerland: Stefanie Roth, Fotograf Lüdenscheid